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Gespiegelte Fassung auf dem Publikationsserver der Universität Potsdam
Stand: 12. August 2005
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Vom Orinoko zu den Anden (1-4)

Tiefe Höhlen und weite Steppen. Film von Wolfgang Brög und Mercedes Lopez
Redaktion: Wolf Lengwenus.

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Am 28.10.02 15:15 - 16:00 Uhr auf 

NDR: Vom Orinoko zu den Anden (1)

Tiefe Höhlen und weite Steppen. Film von Wolfgang Brög und Mercedes Lopez / Redaktion: Wolf Lengwenus.
27.000 Kilometer fuhren sie mit dem Auto, 1.500 Kilometer mit dem Einbaum, wochenlang wanderten sie auf Maultierpfaden und stiegen auf eisbedeckte Vulkane: die Mitglieder eines internationalen Filmteams, das auszog, die immer noch faszinierenden und geheimnisvollen Tropen Südamerikas zu erkunden. Vor 200 Jahren hat es ihnen der berühmte deutsche Naturforscher Alexander von Humboldt vorgemacht. Drei Jahre lang reiste er mit dem französischen Biologen Aimé Bonpland durch Venezuela, Kolumbien, Ecuador und Peru. Das Filmteam folgte ihren Spuren. Was hat sich seitdem verändert? Wo hat sich der Zauber von damals erhalten?

In dieser ersten von vier Folgen führt der Weg von der Karibikküste Venezuelas durch das Bergland zur Hauptstadt Caracas und zu den weiten Steppen der Llanos. Dabei geht es unter anderem zu lauten "Nachtvögeln" und bizarren Tropfsteinwäldern, zu den Nachfahren ehemaliger Sklaven, zu einem Baum, den auch Humboldt schon kannte, zu wilden Reiterspielen. Das Team trifft einen Taxifahrer, der manchmal nicht anhalten mag, auf Indianer, die nicht jagen dürfen, oder auf Sänger, die einander einen Platz auf dem Friedhof versprechen. 

 

Koproduktion von NDR, ARTE, ORF, SRG und IRIS-FILM 4 x 43 Min./3 x 58 Min., Betacam SP

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Am 29.10.02 15:15 - 16:00 Uhr auf 

NDR: Vom Orinoko zu den Anden (2)

Um 1800 reiste der deutsche Naturforscher Alexander von Humboldt durch die Tropen Südamerikas und führte ausführlich Tagebuch über die Landschaften und Menschen, die er unterwegs kennen lernte. Fast 200 Jahre später folgt ein internationales Filmteam seinen Spuren. Was hat sich seitdem verändert? Wo hat sich der Zauber von damals erhalten?
Von den riesigen Stromschnellen des Orinoko geht es per Einbaum flussaufwärts, dann über Land zum Guainia und auf dem Rio Negro durch Indianerland bis San Carlos, von dort über den Casiquiare, der durch Humboldt weltbekannt wurde, zur Missionsstation Esmeralda.
Das Filmteam feiert Weihnachten bei Tanz und Schlagermusik in einem Ort ohne Straßen, besucht Indianer, die beweisen wollen, dass sie die alten Traditionen noch pflegen, trifft auf Einheimische im Regenwald, die auf die vielen einfliegenden Sportfischer schimpfen. Yanomami-Indianer, die den Tourismus als Einnahmequelle entdeckt haben; Yekuana-Indianer, die beklagen, dass ihre Kultur "beiseite geschoben" wird; Missionare, die die Indianer alles nur in einer Fremdsprache lehren: Begegnungen im Regenwald zwischen Rio Negro und Orinoko. Und dazu vielfältige Natur, hin und wieder betrachtet aus der Vogelperspektive - mithilfe eines "Rucksackflugzeuges".

 

Am 30.10.02 15:15 - 16:00 Uhr auf 

NDR: Vom Orinoko zu den Anden (3)

Dieser Streckenabschnitt der Reise auf Humboldts Spuren führt quer durch Kolumbien, von den spanischen Festungen Cartagenas an der Karibik durch das Tal des Magdalena zur Hauptstadt Bogotá und zu den Vulkanen in den zentralen Anden.
Unterwegs begegnet das Filmteam Menschen, die mithilfe von Drachen Fische angeln, Männern, die aus alter Tradition in Frauenkleidern tanzen, Familien, deren Häuser im Wasser stehen, einem leibhaftigen "Humboldt" mit schlechtem Gedächtnis. Es stößt auf eine Apotheke, die aus Großmutters Zeiten stammen könnte, aber auch auf Polizisten, die auf der Suche nach Straßendieben sind. Es erlebt, wie auf offener Straße Smaragde gehandelt werden und besteigt den Vulkan Puracé, aus dem ständig heiße Schwefeldämpfe zischen.

 

Am 31.10.02 15:15 - 16:00 Uhr auf 

NDR: Vom Orinoko zu den Anden (4)

Diese letzte Folge führt von der kolumbianischen Grenze zu den eisbedeckten Sechstausendern Ecuadors, vorbei an gut erhaltenden Inka-Ruinen und kleinen Bergdörfern bis zur Küstenwüste Perus und endet in einem Dorffest von Nachfahren ehemaliger Sklaven am Pazifik.
Das Filmteam folgt Humboldts Spuren auf die höchsten Andenberge Ecuadors und stellt dabei fest, dass Humboldt sich vermessen haben muss. Es trifft auf Maulesel, die Gletschereis zum Markt schleppen - zur Kühlung von Fisch, Fleisch und Cola. Es nimmt Teil an der "Reinigungszeremonie" eines Wunderheilers, dringt in den Stollen einer alten Silbermine vor und steigt mit einem "Rucksackflugzeug" in die Luft, um einen Überblick über eine riesige 5.000 Jahre alte Tempelanlage in der Wüste zu gewinnen. Zum Schluss wird es überrascht von einem Schuhplattler in einem peruanischen Dorf.

 

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