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Vom Orinoko
zu den Anden (1-4)
Tiefe
Höhlen und weite Steppen. Film von Wolfgang Brög und Mercedes
Lopez
Redaktion: Wolf Lengwenus.
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www | Zu
den Seiten von Iris Film
Am 28.10.02 15:15 - 16:00 Uhr auf
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NDR: Vom Orinoko zu den Anden (1)
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Tiefe Höhlen und weite Steppen.
Film von Wolfgang Brög und Mercedes Lopez / Redaktion: Wolf Lengwenus.
27.000 Kilometer fuhren sie mit dem Auto, 1.500 Kilometer mit dem
Einbaum, wochenlang wanderten sie auf Maultierpfaden und stiegen auf
eisbedeckte Vulkane: die Mitglieder eines internationalen Filmteams,
das auszog, die immer noch faszinierenden und geheimnisvollen Tropen Südamerikas
zu erkunden. Vor 200 Jahren hat es ihnen der berühmte deutsche
Naturforscher Alexander von Humboldt vorgemacht. Drei Jahre lang
reiste er mit dem französischen Biologen Aimé Bonpland durch
Venezuela, Kolumbien, Ecuador und Peru. Das Filmteam folgte ihren
Spuren. Was hat sich seitdem verändert? Wo hat sich der Zauber von
damals erhalten?
In dieser ersten von vier Folgen führt
der Weg von der Karibikküste Venezuelas durch
das Bergland zur Hauptstadt Caracas und zu den weiten Steppen der
Llanos. Dabei geht es unter anderem zu lauten
"Nachtvögeln" und bizarren
Tropfsteinwäldern, zu den Nachfahren ehemaliger Sklaven, zu einem
Baum, den auch Humboldt schon kannte, zu wilden Reiterspielen. Das
Team trifft einen Taxifahrer, der manchmal nicht anhalten mag, auf
Indianer, die nicht jagen dürfen, oder auf Sänger, die einander
einen Platz auf dem Friedhof versprechen.
Koproduktion von NDR, ARTE, ORF, SRG und IRIS-FILM
4 x 43 Min./3 x 58 Min., Betacam SP |
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Am 29.10.02 15:15 - 16:00 Uhr auf
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NDR: Vom Orinoko zu den Anden (2)
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Um 1800 reiste der deutsche
Naturforscher Alexander von Humboldt durch die Tropen Südamerikas und
führte ausführlich Tagebuch über die Landschaften und Menschen, die
er unterwegs kennen lernte. Fast 200 Jahre später folgt ein
internationales Filmteam seinen Spuren. Was hat sich seitdem verändert?
Wo hat sich der Zauber von damals erhalten?
Von den riesigen Stromschnellen des Orinoko geht es per Einbaum
flussaufwärts, dann über Land zum Guainia und auf dem Rio Negro
durch Indianerland bis San Carlos, von dort über den Casiquiare, der
durch Humboldt weltbekannt wurde, zur Missionsstation Esmeralda.
Das Filmteam feiert Weihnachten bei Tanz und Schlagermusik in einem
Ort ohne Straßen, besucht Indianer, die beweisen wollen, dass sie die
alten Traditionen noch pflegen, trifft auf Einheimische im Regenwald,
die auf die vielen einfliegenden Sportfischer schimpfen.
Yanomami-Indianer, die den Tourismus als Einnahmequelle entdeckt
haben; Yekuana-Indianer, die beklagen, dass ihre Kultur "beiseite
geschoben" wird; Missionare, die die Indianer alles nur in einer
Fremdsprache lehren: Begegnungen im Regenwald zwischen Rio Negro und
Orinoko. Und dazu vielfältige Natur, hin und wieder betrachtet aus
der Vogelperspektive - mithilfe eines "Rucksackflugzeuges".
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Am 30.10.02 15:15 - 16:00 Uhr auf
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NDR: Vom Orinoko zu den Anden
(3)
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Dieser Streckenabschnitt der Reise
auf Humboldts Spuren führt quer durch Kolumbien, von den spanischen
Festungen Cartagenas an der Karibik durch das Tal des Magdalena zur
Hauptstadt Bogotá und zu den Vulkanen in den zentralen Anden.
Unterwegs begegnet das Filmteam Menschen, die mithilfe von Drachen
Fische angeln, Männern, die aus alter Tradition in Frauenkleidern
tanzen, Familien, deren Häuser im Wasser stehen, einem leibhaftigen
"Humboldt" mit schlechtem Gedächtnis. Es stößt auf eine
Apotheke, die aus Großmutters Zeiten stammen könnte, aber auch auf
Polizisten, die auf der Suche nach Straßendieben sind. Es erlebt,
wie auf offener Straße Smaragde gehandelt werden und besteigt den
Vulkan Puracé, aus dem ständig heiße Schwefeldämpfe zischen.
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Am 31.10.02 15:15 - 16:00 Uhr auf
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NDR: Vom Orinoko zu den Anden
(4)
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Diese letzte Folge führt von der
kolumbianischen Grenze zu den eisbedeckten Sechstausendern Ecuadors,
vorbei an gut erhaltenden Inka-Ruinen und kleinen Bergdörfern bis
zur Küstenwüste Perus und endet in einem Dorffest von Nachfahren
ehemaliger Sklaven am Pazifik.
Das Filmteam folgt Humboldts Spuren auf die höchsten Andenberge
Ecuadors und stellt dabei fest, dass Humboldt sich vermessen haben
muss. Es trifft auf Maulesel, die Gletschereis zum Markt schleppen -
zur Kühlung von Fisch, Fleisch und Cola. Es nimmt Teil an der
"Reinigungszeremonie" eines Wunderheilers, dringt in den
Stollen einer alten Silbermine vor und steigt mit einem
"Rucksackflugzeug" in die Luft, um einen Überblick über
eine riesige 5.000 Jahre alte Tempelanlage in der Wüste zu
gewinnen. Zum Schluss wird es überrascht von einem Schuhplattler in
einem peruanischen Dorf.
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(zum
Anfang)
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